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Neugestaltung Prämetro-Bahnhof Plantin

30.06.2015 | In den vergangenen Monaten erhielt ein Bahnsteig des Metro-Bahnhofs Plantin ein neues Aussehen. Das Designbüro Enthoven ließ sich dabei vom Kupferstichkabinett des Museums inspirieren.

Organisation

Christoffel Plantin hat bestimmt, dass die Officina Plantiniana immer von dem am meisten geeigneten Kandidaten weitergeführt werden sollte. Die Familie Moretus übernahm die Leitung. Neun Generationen führten das Familienunternehmen mit großer Kompetenz und Fachwissen, genau wie die Mitarbeiter des Museums es heute tun. Sie sorgen stolz für das Haus und die Sammlung. Werfen Sie einen kurzen Blick hinter die Kulissen und lernen Sie uns kennen.

Unesco

Es steht nur ein einziges Museum auf der Liste des Weltkulturerbes der UNESCO: das Museum Plantin-Moretus und zwar dank der Kombination eines prestigeträchtigen Patrizierhauses, einer jahrhundertealten Druckerei und eines hervorragenden, bereits vor 125 Jahren eröffneten Museums. Hinzu kommt noch ein fast vollständig intaktes Firmenarchiv, das bis ins Jahr 1555 zurückreicht.

Plattform historische Häuser

Das Museum Plantin-Moretus ist Bestandteil der Plattform „Historische huizen Vlaanderen” (Historische Häuser Flanderns). Die Plattform sammelt wertvolle, der Öffentlichkeit zugängliche Wohnhäuser und ist auf Erhalt, Verwaltung, Politik und gegenseitige Zusammenarbeit ausgerichtet.

Werden Sie Sponsor

Sponsern Sie das Museum Plantin-Moretus, ein einzigartiges Stück Weltkulturerbe, und tragen Sie dazu bei, dass das Museum für die Zukunft erhalten bleibt.

Die Druckerei

Die Druckerei bildet das Herzstück des Plantiner Stadtpalastes. Dort finden Sie die beiden ältesten Druckpressen der Welt. Sie stammen aus der Zeit um 1600. Die anderen 6 Druckpressen funktionieren noch. Entdecken Sie hier, wie eine Druckerei im 16. Jahrhundert arbeitete.

Die groβe Bibliothek

Die große Bibliothek wurde so eingerichtet, wie es für eine reiche Privatbibliothek im 17. Jahrhundert üblich war. Christoffel Plantin legte den Grundstein dazu, Balthasar I. und seine Nachfolger bauten sie dann weiter aus. Auch die Konservatoren des Museums Plantin-Moretus haben die Ausgaben der Officina Plantiniana erweitert.

Der Garten

Das prächtige Gebäude mit dem schönen Innenhof war schon zu Lebzeiten Plantins eine touristische Attraktion. Könige, Prinzen und Prominente besuchten es gern. Im Garten können Sie beliebte Pflanzen aus dem 16. und 17. Jahrhundert bewundern und ihren Geruch genießen.

Jan I. Moretus

Jan Moerentorf hat sich vom Gehilfen im Buchladen zu Plantins rechter Hand hochgearbeitet und später seinen Namen zu „Moretus” lateinisiert. Moerentorf war Polyglott und Autodidakt. Nach Plantins Tod im Jahr 1589 leitete er die Officina Plantiniana bis 1610. Die Druckerei behielt unter seiner Leitung ihre Stellung als größter Buchlieferant der Gegenreformation.

Balthasar I. Moretus

Balthasar I. Moretus verstärkte die Beziehungen zu Spanien. Dadurch blühte der Export der Officina Plantiniana nach Spanien und in die spanischen Kolonien in Übersee wieder auf. Die luxuriösen Ausgaben wurden in ganz Europa sehr geschätzt.

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