Direkt zum Inhalt

Suche

Hendrik van den Keer (1540-1580), Grande musicque

Die Erfindung der Buchdruckkunst hatte auch für die Welt der Musik revolutionäre Folgen. Der Genter Letterngießer Hendrik van den Keere lieferte Christoffel Plantin 44 Sätze von Stempeln und Matrizen. Mit dem Satz „Grande Musicque” druckte Plantin Chorbücher.

Rubensporträts

Sie finden im Museum Plantin-Moretus eine umfangreiche Gemäldesammlung. Bei fast der Hälfte aller Bilder handelt es sich um Porträts der Familie, geschaffen von Peter Paul Rubens.

Porträt von Christoffel Plantin

Balthasar I. Moretus war ein guter Freund von Peter Paul Rubens. Er beauftragte den Barockmaler mit der Anfertigung von Porträts der Familie Plantin - Moretus.

Der sterbende Seneca

Balthasar I. Moretus war ein Humanist und somit auch ein großer Bewunderer Senecas. Deshalb bestellte er bei Rubens ein Gemälde von dem römischen Redner. Der hinterhältige Kaiser Nero zwang Seneca im Jahr 65 nach Christus, Selbstmord zu begehen.

Rubens, Entwurfzeichnung Druckermarke

Rubens malte nicht nur für Balthasar I. Moretus, sondern zeichnete auch Druckermarken. Dieser Entwurf war für eine Titelseite des zweiten Teils der „Opera omnia” des Humanisten Justus Lipsius bestimmt.

Kunstkabinett aus Palisander

Das Museum besitzt eine reiche Sammlung antiker Möbel. Das Kunstkabinett aus Ebenholz und Palisander gehörte zum Besitz der Familie Moretus. Der Schrank wird unten von vier „Mohren” gestützt: ein kleiner, spitzfindiger Hinweis auf den Namen „Moretus”.

Feierlicher Einzug Karls V. in Bologna

Dieser Kupferstich aus dem Jahr 1530 zeigt den feierlichen Einzug von König Karl in Bologna. Er wurde dort zum Kaiser gekrönt. Der Künstler Robert Péril hat in Form dieses Kupferstichs einen Augenzeugenbericht verfasst.

Stadtplan von Antwerpen

Dieser bekannte Holzschnitt von Virgilius Bononiensis zeigt Antwerpen im Jahr 1565. Bononiensis - oder Boloniensis - war möglicherweise ein Italiener aus Bologna. Die reiche Handelsmetropole Antwerpen übte im 16. Jahrhundert eine große Anziehungskraft aus und lockte viele Europäer in die Stadt.

Manuskripte

Die Sammlung des Museums enthält 638 Handschriften aus der Zeit vom 9. bis zum 18. Jahrhundert. Die Grundlage dieser umfangreichen Sammlung wurde von Christoffel Plantin selbst geschaffenen, die Familie Moretus hat die Sammlung dann ständig erweitert.

Carmen Paschale von Sedulius (860 n. Chr.)

Das älteste Manuskript im Museum Plantin-Moretus ist das wunderbare Werk des Schriftstellers Caelius Sedulius aus dem 9. Jahrhundert. Die Handschrift wurde um 860 in einer Lütticher Schreibstube. Christoffel Plantin erbte es 1581.

Abonnieren Sie unseren Newsletter