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opbouw nieuwe leeszaal foto: Ans Brys

Feierliche Neueröffnung am 30. september 2016

Am 30. September 2016 wird das vollständig erneuerte Museum Plantin-Moretus, UNESCO Weltkulturerbe, wiedereröffnet. Das Haus, der Verlag und die Familie werden mehr als je zuvor wieder zum Leben erweckt. Lassen Sie sich den Geruch des Holzes, des Leders, der Tinte und der Weisheit durch die Nase gehen. Hören Sie der Stille des Innengartens, dem Knacken der Holzböden, dem geschäftigen Treiben der ältesten Druckpressen der Welt.

11.01.2016

Neue Museumsausstellung

Die heutige, noch aus den 1950er Jahren stammende Ausstellung wird vollständig erneuert. Sie wird durch eine Ausstellung ersetzt, in der Sie auf erzählerische Weise mehr über die Verbreitung des Wissens, die technischen Innovationen, den Unternehmergeist und das Familienleben der Familien Plantin und Moretus erfahren. Das Museum ist im Sommer für kurze Zeit geschlossen. Vom 30. Mai bis 29. September 2016 ist das Museum ganz geschlossen.

Am 30. September 2016 wird das vollständig erneuerte Museum Plantin-Moretus, UNESCO Weltkulturerbe, wiedereröffnet. Tauchen Sie ein in die Geschichte des Verlegers Christoffel Plantin und der Familie seines Schwiegersohns Moretus. Planen Sie jetzt Ihren Besuch, damit Sie gleich als Erster dabei sein können. 

 

Neues Depot und neuer Lesesaa

2005 hat die UNESCO das Haus von Plantin als einziges Museum der Welt zum Weltkulturerbe erklärt. Aus diesem Anlass wurde 2008 ein Architekturwettbewerb für den Entwurf eines neuen Museumsdepots und eines neuen Lesesaals veranstaltet. NoAarchitecten hat mit dem Entwurf eines Depots, das allen modernen Qualitätsanforderungen samt vollständiger Klimatisierung entspricht, den Wettbewerb gewonnen und auch einen Lesesaal an der Heilige Geeststraat entworfen.

 

Neue Fassade

Der Entwurf der Holzfassade des Neubaus stammt von dem Künstler Benoït Van Innis. Alte Letternkästen, in denen früher die Buchstaben aufbewahrt wurden, dienten dabei als Inspirationsquelle. Der Entwurf verweist aber auch auf den Baustil der vorhandenen Renaissancefassaden in der Heilige Geeststraat. Benoït Van Innis hat von seinem Entwurf auch eine Radierung auf einer Kupferplatte angefertigt. Die Radierung wurde gedruckt und in die Sammlung des Kupferstichkabinetts aufgenommen wurde. Die Kupferplatte wurde in die Fundierung des Neubaus einbetoniert.

 

Mehr Abwechslung

Wissenschaftliche und religiöse Werke, sowie die Kartografie stehen natürlich auch weiterhin im Fokus. Wechselnde Ausstellungen werden jeweils andere Teilaspekte dieser faszinierenden Themen näher beleuchten. Kostbare Werke werden auf diese Weise regelmäßig ausgetauscht, sodass die Besucher immer wieder andere Stücke aus der reichen Sammlung des Museums kennenlernen können.

Durch das neue Depot und die neue Ausstellung wird mehr Raum geschaffen. Die Ausstellungen erhalten mehr Platz, wodurch auch für Gruppen und Schulen bessere Möglichkeiten geschaffen werden. Das Museum strebt langfristig nach einen völlig staub- und luftdichten Gebäude mit einem besseren Innenklima.

 

Stadt und Partner investieren gemeinsam in die Zukunft

Die Gesamtkosten für den Neubau einschließlich der Einrichtung des Depots und des Lesesaals betragen 3 308 000 Euro. Die Stadt investiert außerdem 435 000 Euro in die Neugestaltung der permanenten Ausstellungen.

 

Mäzenatentum

Bei der Finanzierung der neuen Ausstellung haben wir uns auf Mäzene berufen. Der „Bestendig Dotatiefonds voor Boek & Letteren”, ein Verein von Mäzenen zur Unterstützung des Museums Plantin-Moretus, des Literaturhauses und der Kulturerbebibliothek Hendrik Conscience, hat sich für die Gewinnung von Fördermitteln für die neue Ausstellungseinrichtung eingesetzt. Außerdem hat auch ExxonMobil in ein außergewöhnliches Digitalisierungsprojekt des Museums investiert. Die Bononiensis-Karte, der wunderbare Stadtplan von Antwerpen aus dem 16. Jahrhundert, der jetzt im Museum zu sehen ist, wird vollständig digitalisiert. 
 

Museum Plantin-Moretus

Unesco werelderfgoed

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