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foto: Victoriano Moreno

Museum Plantin-Moretus erhält Auszeichnung Ultima Roerend Erfgoed

Am 27. Februar nahm das Museum Plantin-Moretus die Auszeichnung Ultima Roerend Erfgoed in Empfang. Die Jury lob besonders die gesamte Erneuerung des Jahres 2016 hervor.

2016 wurde das Museum gründlich renoviert und erhielt ein neues Depot, einen neuen Lesesaal und eine neue Szenografie. Diese Anstrengungen wurden nun mit der Auszeichnung Ultima Roerend Erfgoed gekrönt. Die Jury würdigt die positive Rolle, die das Museum als Auftraggeber gespielt hat, und die mit zur Verwirklichung dieser nicht ganz unproblematischen Erweiterung, Neugestaltung und Erneuerung beigetragen hat.

Vor einigen Jahren stand das Museum vor einer schwierigen Herausforderung. Der Museumskomplex war veraltet und abgenutzt. Das Museumsteam erkundete, wie dem Museum innerhalb der strengen Auflagen der UNESCO-Welterbekommission zu mehr aktueller Relevanz verholfen werden konnte. Man entschied sich für eine sorgfältige Erneuerung des historisch wertvollen Objekts. NoAarchitecten steuerte die Entwürfe für den Erweiterungsumbau bei, der nicht zuletzt auch dem Schutz der Sammlung dient. Die Szenografen Caroline Voet und Leen De Brabandere sorgten für ein erneuertes Museumskonzept, das Atmosphäre und Erlebniswert in den Mittelpunkt stellt. Dem Haus wurde neues Leben eingehaucht. Dadurch erreicht das Museum jetzt ein breiteres Publikum.

Mit den ULTIMAS-Auszeichnungen würdigt die Flämische Gemeinschaft die kulturelle Relevanz der Arbeit der Preisträger. Eine Jury mit Experten aus mehreren Fachgebieten im Kulturbereich schlägt dem flämischen Kulturminister einen auszeichnungswürdigen Kandidaten vor. Die flämischen Kulturpreise werden bereits seit 2003 an führende Performer, Künstler, Organisationen oder Ensembles verliehen.



Museum Plantin-Moretus

Unesco werelderfgoed

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