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Sonderling? Wunderlich!

Verblüffende Werke aus den Sammlungen von Antwerpener Bibliophilen.

Temporäre Ausstellung vom 18. September bis zum 2. November 2014

Verblüffende  Sammlungen

Vom 18. September bis 2. November 2014 zeigte das Museum Plantin-Moretus Handschriften, alte und moderne Drucke, Bucheinbände, Kupferstiche, Zeichnungen, Fotos und andere seltene Dokumente aus den Privatsammlungen der Mitglieder der Vereinigung der Antwerpener Bibliophilen.

Europeana

Ein Pariser Messbuch aus dem Jahr 1499, der erste Druck von Janus Secundus’ „Basia” („Küsse”) (1539) und ein italienisches Portefeuille aus dem 16. Jahrhundert waren wichtige „Europeana” bzw. europäische Objekte. Bemerkenswert waren auch das gezeichnete Porträt von Galilei, ein Kupferstich aus dem 17. Jahrhundert mit Tennisspielern und ein Vierfarbdruck aus dem Jahr 1757. Eine französische Prinzessin, die danach die erste belgische Königin wurde, zeichnete mit Hilfe von Pierre-Joseph Redouté eine Rose. Für Typografen war ein französisches Pop-Up-Alphabet aus dem Jahr 2008 besonders sehenswert.

Americana

Auch die „Americana” konnten sich sehen lassen: Ein Originalbrief von George Washington aus dem Jahr 1778 war das Spitzenstück; ein flämischer Jesuit berichtet von seinem Aufenthalt bei den Indianern in den Rocky Mountains (1844); der erste Druck (1930) von Ezra Pound stammt aus der Pariser Privatdruckerei von Mary Phelps Jacob, der amerikanischen Erfinderin des modernen BHs; der erste Druck von Jurassic Park in einem Einband mit dem Kopf eines Tyrannosaurus Rex wurde mit einem echten Dinosaurierzahn verziert. Außerdem waren kugelsichere Bucheinbände für amerikanische Soldaten des Zweiten Weltkriegs und ein mit einer Widmung versehenes Exemplar von Clark Stillman’s „Man on the Beach” (1993) zu sehen.

Museum Plantin-Moretus

Unesco werelderfgoed

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