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Porträt von Christoffel Plantin

Balthasar I. Moretus war ein guter Freund von Peter Paul Rubens. Er beauftragte den Barockmaler mit der Anfertigung von Porträts der Familie Plantin - Moretus.

Der sterbende Seneca

Balthasar I. Moretus war ein Humanist und somit auch ein großer Bewunderer Senecas. Deshalb bestellte er bei Rubens ein Gemälde von dem römischen Redner. Der hinterhältige Kaiser Nero zwang Seneca im Jahr 65 nach Christus, Selbstmord zu begehen.

Rubens, Entwurfzeichnung Druckermarke

Rubens malte nicht nur für Balthasar I. Moretus, sondern zeichnete auch Druckermarken. Dieser Entwurf war für eine Titelseite des zweiten Teils der „Opera omnia” des Humanisten Justus Lipsius bestimmt.

Feierlicher Einzug Karls V. in Bologna

Dieser Kupferstich aus dem Jahr 1530 zeigt den feierlichen Einzug von König Karl in Bologna. Er wurde dort zum Kaiser gekrönt. Der Künstler Robert Péril hat in Form dieses Kupferstichs einen Augenzeugenbericht verfasst.

Stadtplan von Antwerpen

Dieser bekannte Holzschnitt von Virgilius Bononiensis zeigt Antwerpen im Jahr 1565. Bononiensis - oder Boloniensis - war möglicherweise ein Italiener aus Bologna. Die reiche Handelsmetropole Antwerpen übte im 16. Jahrhundert eine große Anziehungskraft aus und lockte viele Europäer in die Stadt.

Manuskripte

Die Sammlung des Museums enthält 638 Handschriften aus der Zeit vom 9. bis zum 18. Jahrhundert. Die Grundlage dieser umfangreichen Sammlung wurde von Christoffel Plantin selbst geschaffenen, die Familie Moretus hat die Sammlung dann ständig erweitert.

Carmen Paschale von Sedulius (860 n. Chr.)

Das älteste Manuskript im Museum Plantin-Moretus ist das wunderbare Werk des Schriftstellers Caelius Sedulius aus dem 9. Jahrhundert. Die Handschrift wurde um 860 in einer Lütticher Schreibstube. Christoffel Plantin erbte es 1581.

Die Chroniken von Froissart

Jean Froissart war ein französischer Historiker aus dem 14. Jahrhundert. Seine Chroniken bieten einen guten Einblick in die flämische Miniaturkunst im Mittelalter und sind außerdem eine wichtige Informationsquelle über den 100-jährigen Krieg.

Die Wenzelsbibel

Die Wenzelsbibel ist eine zweiteilige Handschrift - geschrieben 1402 und 1403 - mit dem Text der Bibel. Die luxuriöse Handschrift mit atemberaubend schönen Verzierungen wurde im Auftrag von Konrad von Vechta, dem Münzmeister von König Wenzel IV. von Böhmen, angefertigt. Die Familie Moretus erwarb die beiden Bibelbände 1805 oder danach. Es handelt sich hier um ein Paradebeispiel der Sammlung illustrierter Handschriften, die von Plantin und der Familie Moretus angelegt wurde.

Der Lektorentisch

Am Fenster der Druckerwerkstatt steht der imposante Lektorentisch. Daran saßen die Lektoren, von denen einige bis zu neun Sprachen beherrschten. Sie überprüften die imposanten Druckfahnen bis ins letzte Detail.

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