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Jozef Linnig porträtiert Antwerpen

Die Zeichnungen von Jozef Linnig sind ein wichtiger Bestandteil des Kupferstichkabinetts und ein eindruckvolles Zeitdokument vor dem Durchbruch der Fotografie. Sie zeigen Ansichten der Stadt Antwerpen im 19. Jahrhundert, die sich ab 1864 übrigens grundlegend änderten: Die spanischen Stadtmauern wurden abgerissen und das Scheldeufer begradigt.

Temporäre Ausstellung vom 7. Juni bis zum 8. September 2013

Stadtansichten

Die Zeichnungen, die Jozef Linnig 1876 der Stadt schenkte, sind Bestandteil der Sammlung des Kupferstichkabinetts. Jan Jozef - meistens nur Jozef genannt - wurde am 15. Mai 1815 als ältester Sohn von Peter Linnig und Kaatje Leys geboren. Er wurde genau wie seine jüngeren Brüder Egide und Willem Kunstmaler.

Jozef Linnig ist vor allem für seine zahlreichen Stadtansichten von Antwerpen und Umgebung bekannt. Er zeichnete sein Leben lang alle möglichen Ecken und Winkel der Stadt: Straßen, Plätze, Tore, Denkmäler und versteckte Ecken. Dabei ging er oft von Bleistiftzeichnungen aus, die er danach mit Aquarell und schließlich als Radierungen ausarbeitete.

Zeitdokument

Die hervorragende Sammlung von Linnig ist ein wunderbares Zeitdokument, das Ansichten Antwerpens im 19. Jahrhundert vor dem Durchbruch der Fotografie zeigt. Ab 1864 änderte sich das Stadtbild durch den systematischen Abriss der spanischen Stadtmauern für den Bau der „Leien” und die Begradigung des Scheldeufers grundlegend.

 

Museum Plantin-Moretus

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