30.06.2015
Anlass für die Neugestaltung war nicht nur der Name des Bahnhofs, sondern auch dessen Lage an der Plantin en Moretuslei, die auf ehemaligen Grundstücken der Familie Moretus gebaut wurde.
Kupferstiche von Tieren und ein Porträt von Plantin
Auf den glatten weißen Wänden wurden Nachbildungen von Kupferstichen aus dem Kupferstichkabinett angebracht: Tiere und auch ein Porträt des Druckers Plantin. Die entsprechende Beleuchtung sorgt für eine angenehme Atmosphäre, ein positives Erlebnis und ein größeres Gefühl der Sicherheit.
Das Raumgefühl wurde durch den Kontrast zwischen der weißen Wand und der dunklen in die Tiefe verlaufenden Wand des Tunnels noch erhöht. Auch der Kontrast zwischen der minimalistischen weißen Leinwand und den Renaissancebildern ist beeindruckend und hebt den städtischen Aspekt der Geschichte, sowie den unvergänglichen Wert dieser jahrhundertealten Druckkunst hervor.
Straßen- oder Wandkunst ist heute ein nicht mehr wegzudenkender Bestandteil einer Großstadt. Auch deshalb wählte man Plantin als Quelle der Inspiration. Die Werke wurden perfekt in das Konzept des renovierten Bahnhofs integriert. Die Wandmalerei von einem gigantischen Fuchs stammt von dem Antwerpener Künstler Dzia Krank.