Post mortem
Rubens hat das Bildnis von Plantin erst nach dessen Tod gemalt. Es stammt aus dem Jahr 1616, Plantin starb aber bereits 1589. Rubens verwendete für dieses Porträt ein bestehendes Werk, das zu Plantins Lebzeiten in Leiden angefertigt worden war. Auch dieses Bild gehört zur Sammlung des Museums.
Zirkel und Bücher
Dass Christoffel Plantin auf seinem Porträt ein Buch in der Hand hält, steht außer Frage. Der Zirkel war Teil des Firmenlogos mit dem lateinischen Motto Labore et Constantia: „Durch Arbeit und Standhaftigkeit”. Außerdem trug Plantins Firma den Namen „De Gulden Passer” (Der goldene Zirkel).
Dieses Porträt gehört zu der ersten Serie von 12 Porträts, die Balthasar I. Moretus bei Rubens bestellte.