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portretten van Seneca in de Justus Lipsius kamer foto: Ans Brys

Rubensporträts

Sie finden im Museum Plantin-Moretus eine umfangreiche Gemäldesammlung. Bei fast der Hälfte aller Bilder handelt es sich um Porträts der Familie, geschaffen von Peter Paul Rubens.

Jugendfreund

Unter den 151 Werken der Gemäldesammlung des Museums befinden sich sage und schreibe 71 Porträts. Balthasar I. Moretus, der dritte Geschäftsführer der Officina Plantiniana, bat seinen Mitbürger und Jugendfreund Peter Paul Rubens, die Bildnisse seiner Großeltern anzufertigen. Auf Mutterseite waren das Christoffel Plantin und Jeanne Rivière. Rubens verewigte aber auch Balthasars I. Eltern - Jan I. Moretus und Martina Plantin - auf der Leinwand.
 

Wohlhabende Bürger

Wohlhabende Bürger ließen ihre wichtigen Familienmitglieder oft und gern auf der Leinwand verewigen und auch Porträts von Freunden des Hauses wie dem Humanisten Justus Lipsius anfertigen. Bei der Verteilung des Erbes wurden die Sammlungen oft aufgeteilt, die Porträts blieben jedoch immer im Besitz des jeweiligen Geschäftsführers der Officina Plantiniana und somit als Ganzes erhalten. Die Familie Moretus pflegte ihr Eigentum mit großer Sorgfalt.
 

Porträt von Christoffel Plantin

Balthasar I. Moretus war ein guter Freund von Peter Paul Rubens. Er beauftragte den Barockmaler mit der Anfertigung von Porträts der Familie Plantin - Moretus.

Der sterbende Seneca

Balthasar I. Moretus war ein Humanist und somit auch ein großer Bewunderer Senecas. Deshalb bestellte er bei Rubens ein Gemälde von dem römischen Redner. Der hinterhältige Kaiser Nero zwang Seneca im Jahr 65 nach Christus, Selbstmord zu begehen.

Porträt von Jan I. Moretus

Balthasar I. Moretus bestellte bei Rubens das Porträt seines Vaters Jan I. Moretus. Es gehört zu der ersten Serie von 12 Werken, die Balthasar I. Moretus bei seinem Jugendfreund in Auftrag gab.

Museum Plantin-Moretus

Unesco werelderfgoed

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